RaRo Desintegrationslager 2023

Das Ende der goldenen Generation

15 Jahre Abenteuer und nun soll alles zu Ende sein?? Aber beginnen wir von vorne …

Es war einmal im Jahre 2007 oder so ein kleiner Thomas, der jetzt Biberkind wurde und dort einen kleinen (also noch kleineren) Kilian kennenlernte. Es war Freundschaft auf den ersten Blick. Gemeinsam spielten sie im Fluss, nagten Bäume um und was Biber halt sonst so machen. Ein Jahr später durften sie auch die kleine Sarah kennenlernen, sozusagen eine Gruppenkoryphäe. Nach ihrer ersten Überstellung, lernten sie bei den WiWö eine kleine Flora kennen mit der sie viele gemeinsame Spielstunden verbringen konnten. Neben Spaß und Spiel haben die vier Abenteurer*innen natürlich auch viel Neues gelernt und ihre Freundschaft vertieft. Als sie schließlich zu den GuSp überstellt wurden, überzeugte, der nicht mehr ganz so kleine aber umso größere Zugfan, Thomas seinen Schulfreund Jakob (kleiner als heute aber trotzdem recht groß), doch auch mal bei den Pfadis zu schnuppern. Gemeinsam mit vielen anderen Spielgenoss*innen erlebten die fünf ihre ersten großen Abenteuer, fuhren gemeinsam auf Lager und bildeten eine enge Freundschaft. Auch die CaEx überstanden sie, trotz der Strapazen durch die C-Wort-Pandemie. Aus diesem Fegefeuer schafften es nun leider nur diese fünf heraus und revolutionierten gemeinsam die RaRo. Dort lernten sie ihre Aktivitäten zu planen und auch ruhigere Zeiten mit großartigen Gesprächen zu überbrücken. Bereits am Sommerlager in Polen verabschiedeten sie eine langjährige Freundin von den RaRo. Gleichzeitig hatten unsere fünf Gefährt*innen aber auch angefangen selbst zu leiten und sind nun bei den Biber, WiWö und GuSp vertreten wo sie versuchen ihre Abenteuer und Erinnerungen wiederaufleben zu lassen und weiterzugeben. „Zug“ ist übrigens ein Thema, das unserer Gruppe geblieben ist … (fragt Leiter Paul ;))

Das muss wohl jetzt genug Hintergrund-Information sein – die Details kannst du in den Berichten der letzten Jahre nachlesen, so wie wir das jetzt auch tun, zwangen uns unsere Leiter*innen immer aktiv zum Berichte schreiben – der „tollste“ Teil des Lagers …

Eines kühlen Septembertages trafen die fünf Protagonisten im Pfadiheim ein, wo sie sich zunächst in ihre Abenteuerkleidung begaben und gemeinsam plaudern konnten. Es schien wie ein normaler Herbsttag. Doch plötzlich kam eine überwältigende Meute Antagonisten angerannt, die unsere Gruppe entführte. Nach einer schier endlosen Reise Richtung Rumänien kamen sie im Pfadiheim der Hinterbrühl an. Dort wurden sie sehr nachhaltig überzeugt, dass sie nun gewisse Aufgaben erledigen mussten – eine Konfrontation mit ihren größten Schwächen, die so manche*n leicht traumatisiert zurückließ. Nachdem schlussendlich alle Aufgaben bewältigt waren durften endlich alle gemeinsam ein wunderbares Chili essen. Nach einem gemeinsamen Kartenspiel wurde am Lagerfeuer gesungen, mit wundervoller Unterstützung durch zwei Ukulelen. Schließlich wurden Reden gehalten, geplaudert, Karaoke gesungen und spät schlafengegangen. Sogar einige andere ehemalige RaRo feierten mit – sie wurden zu einem schönen gemeinsamen Plaudern eingeladen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle RaRo und nicht-mehr-RaRo, sowie Leiter*innen, die uns diese Verabschiedung organisiert haben und mit uns den würdigen Abschied bzw. Wechsel genossen haben.

Geschrieben von: The Golden Generation