Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit in einer gar nicht mal so weit entfernten Galaxie…
das Spacecamp Leibnitz. Wenn man weiß, wann und wo, dann ist eine Reise ins Weltall gar nicht so schwer. Deshalb trafen sich die WiWö am 23. Juli am Bahnhof Mödling, um den anderen Stufen mit der Rakete von Gleis 2 hinterherzufliegen und unser Gruppensommerlager in Leibnitz zu verbringen.
Nach einer gemütlichen Reise trafen wir im Spacecamp ein, erkundeten das Heim und den Lagerplatz, und lernten die anderen Fraktionen kennen. Alle Stufen hatten ihre eigenen Aufgaben im Camp und die Wichtel und Wölflinge wurden als Kosmonaut*innen eingeflogen, um wichtige Forschungs- und Entdeckungsarbeit zu leisten. Die erste Entdeckung war gleich von großer Bedeutung, denn nach einem Raketenabsturz bekamen wir einen Hilferuf. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden Captain T, die eine Notlandung in einem Baum vollziehen musste und dabei auf den Kopf gefallen und dadurch sehr verwirrt war.
Am nächsten Tag hatte sich Captain T zum Glück etwas erholt und gemeinsam mit Nomi Sunrider, der Anführerin der Padawane (GuSp), beschlossen sie mit allen Spacecampbewohner*innen zum Eisplaneten zu fliegen. Leider stürzte die Rakete ab und so waren wir am Planeten 378 Nebula gelandet. In gemischten Gruppen machten sich alle auf den Weg, um Geld zu sammeln und den korrupten Schrottplatz-Johnny zu bestechen. Das lief ziemlich gut, doch meinte Johnny Geld hatte er genug und deshalb traten alle Gruppen an, mit dem Ziel, den besten Cocktail des Universums zu kreieren. Damit konnten sie Schrottplatz-Johnny überzeugen und er stellte eine Rakete zur Verfügung. Die war aber sehr viel kleiner als die Versprochene, so flogen nur Captain T und Nomi Sunrider zum Eisplaneten und brachten für alle Spacecamper ein Eis mit.
In den nächsten Tagen gab es neben zwei Badbesuchen aber auch viel Arbeit für die Kosmonaut*innen. Die wichtigste Mission bestand darin, die restliche Crew von Captain T wiederzufinden, die mit ihren Rettungskapseln auf anderen Planeten gelandet waren. Der Flug durch ein Wurmloch hatte sie allerdings ganz schön verändert. So fanden die WiWö zuerst Beate, die um Jahrzehnte gealtert war. Durch präzise Forschung fanden wir heraus, wie es so ist, alt zu sein und stellten eine Creme her, die Beate wieder ihre Jugend zurückgab.
Eduard Mikrokosmos der Zweite war auch verschwunden, hatte es aber geschafft uns einen Hilferuf als Video zu schicken. Er wurde durch das Wurmloch geschrumpft und die Kosmonaut*innen mussten ihn mit einer Vergrößerungsmaschine wieder wachsen lassen. Dafür sammelten sie durch Selbstbewusstseinsübungen Konfidenz-Serum und bastelten sich Anti-Hirnschmelz-Vorrichtungen, um die Maschine sicher zu betreiben. So schafften sie es die Crew von Captain T wieder zu vereinen und konnten sich endlich auf die geheime Geheimmission konzentrieren.
Nämlich sollten sie die zwei zerstrittenen Alienvölker auf dem Planeten 689 wiedervereinen. Das schafften sie, indem sie Geld in die Alienbasis brachten und die Bewohner*innen so bei ihren wirtschaftlichen Problemen unterstützen. So lernten die Aliens, dass es in Ordnung ist, Hilfe anzunehmen und, dass sie ihre Probleme nur zusammen lösen können.
So konnte die Crew von Captain T gemeinsam mit den Kosmonaut*innen, die geheime Mission erfolgreich abschließen und dabei jede Menge lernen. Die WiWö haben sich nämlich im Laufe der Tage auch auf verschiedenen Gebieten spezialisiert. Gemeinsam kochten sie für den ganzen Lagerplatz und bereiteten ein leckeres Fingerfood-Buffet für fast 90 Leute zu. Außerdem verbrachten sie zwei Halbtage in Kleingruppen und mit der Hilfe von ein paar lieben Techniker*innen (RaRo). Sie beschäftigten sich mit den Themen Erste Hilfe, Sport, Philosophie, Abenteuer und Umweltschutz. Dafür bekamen sie dann am letzten Tag bei einem schönen Abschluss-“Lagerfeuer“ Spezialabzeichen verliehen, bevor wir uns am darauffolgenden Tag vom Spacecamp Leibnitz verabschiedeten und mit allen gemeinsam wieder zum Planeten Erde reisten.
geschrieben von: Bibs