RaRo Gruppensommerlager 2022

GruSoLa in Leibitz – ein intergalaktischer Supergau

Wie jedes Jahr trafen sich am Bahnhof Mödling die elf übermüdeten Gefährten und traten gemeinsam ihre beschwerliche Reise an. Nach einer langen Fahrt in diversen vergrößerten Regenwürmern aus Stahl, die in der Zivilisation „Zug“ genannt werden, kamen wir an unserem Lagerplatz in Leibnitz an. Dort begannen wir unseren Aufbau und wurden glücklicherweise vom kinderlosen WiWö-Kochteam versorgt.

Darauf folgte ein Lager mit Lichtschwertfeuer, kochen, Essen schnorren und „chillen“, wie die Jugend sagt. Nebenbei wurde die „Leibnitz Space Gazette“ mit Artikeln versorgt, die besonders bei den RaRo und Leitern aufgrund ihrer humoristischen Ansätze Anklang fanden. Thomas und Kilian, die Baukapitäne nahmen ihren Auftrag zur guten Tat und zum Abenteuer des Lebens sehr ernst und bauten in der Sulm, dem benachbarten Fluss, ihren eigenen Staat auf. Der einzige dauerhafte Bewohner, Dr. Doktor Richard, wurde letzten Endes in die Freiheit entlassen und bekam einen Nachruf in der Lagerzeitung. Leider ist der grandiose Vorschlag von vier Hochzeiten und ein Todesfall am Wiesenfest ein Storno laut GruLei geworden, eventuell dürft ihr euch aber auf den Lagerfeuerbeitrag der RaRo freuen. Da wir einzelne Lieder stornierten, weil sie in der heutigen Zeit nicht vertretbar sind, mussten wir uns auf Markus Bäcker verlassen, weil der schreibt nur Banger. Ein Hike, bei dem sich, im Gegensatz zu einer anderen Stufe, niemand verlaufen hat, unterbrach die tägliche gute Tat der RaRo, die allesamt zu Aushilfsleiter*innen ausgebildet wurden und dabei viel bei den WiWö und GuSp schnuppern durften.

Auch für’s Singen haben wir bei den Pfadfindern ein Motto: „laut, falsch und mit Begeisterung“ – dem sind wir natürlich gerne nachgekommen und haben Feuer im Wind vorgerufen und Let it go und Shallow „neu interpretiert“. Kritisch war nur das Frittieren am Kochfeuer, für das resultierende Essen waren jedoch alle Feuer und Flamme. Zeitgleich überraschte uns die tägliche „be real“-Challenge, bei der wir einen Ausschnitt aus unserem Lager teilten. Besonders unsere Besucher hießen wir herzlich willkommen und ließen sie an unserem wilden Lagerleben teilhaben. Ein Lagerfeuer blieb uns aufgrund der hohen Waldbrandgefahr leider verwehr aber die Gerüchte um einen unserer Leiter, der von seiner Freundin verlassen wurde und daraufhin mit Heike anbandelte, verbreiteten sich wie ein Lauffeuer.

Als residierender Chefredakteur der Außenredaktion Pfuscherbude möchte ich diesen Minutentext enden: Lager oder nicht Lager?

geschrieben von: RaRo