Alle drei Jahre fahren wir mit den WiWö, den GuSp, den CaEx und den RaRo auf Gruppensommerlager.
Eigentlich wären wir ja im Sommer 2020 gefahren, allerdings machte uns da Corona einen Strich durch die Rechnung. Da die Planung im groben schon vorhanden war und wir zwischen Gruppensommerlager und Großlager den Kindern und Jugendlichen ein Stufenlager ermöglichen wollten, entschieden wir uns heuer zu fahren. Gruppensommerlager sind immer eine feine Sache, stellen uns aber auch vor große Herausforderungen. So brauchen wir einen großen Lagerplatz inklusive großem Haus für die WiWö, damit jede Stufe genug Platz hat.
Mit dem steierischen Lagerplatz Leibnitz hatten wir einen fast perfekten Platz gefunden, fast perfekt deshalb, weil unsere Ansprüche anscheinend ziemlich hoch sind. Außerdem ist auch der Materialtransport aufwändiger, denn wenn wir unser Material zu packen beginnen, bleibt nicht mehr viel Zeug im Materialkammerl zurück. Vor Ort wurden die Zelte und Hangar aufgebaut, das gesamte Material verstaut und damit stand, nach der Ankunft der WiWö, welche 2 Tage kürzer fahren, einem tollen Lager nichts mehr im Wege.
Auf einem Gruppenlager haben wir die Zeit und die Gelegenheit stufenübergreifende Programmpunkte durchzuführen. Natürlich hatten die Stufen auch viel Zeit für ihr eigenes Programm, aber das könnt ihr in den Berichten der WiWö, GuSp, CaEx und RaRo nachlesen.
Als Story hatten wir das Überthema Galaxie und so befanden sich auf dem Space Camp des Planeten Leibnitz, welchen wir mit der Railjetrakete erreichten, die verschiedensten Personen, die natürlich unterschiedlichste Fähigkeiten hatten. Die WiWö waren Kosmonaut*innen, die GuSp Padawane, die CaEx Entertainer und die RaRo Techniker*innen.
Planetenerkundung am Gemeinschaftstag
Am Sonntag beschloss Captain T gemeinsam mit Nomi Sunrider der Anführerin der Padawane mit den Space Camp Bewohner*innen mit der Rakete einen Ausflug zum Eisplaneten Hoth zu unternehmen, um allen aufgrund der Hitze eine gute Abkühlung zu verschaffen.
Leider stürzte die Rakete ab und so waren wir am Schrottplaneten 378 Nebula gestrandet. Glücklicherweise überlebten alle den Absturz. Um Ersatzteile für die Reparatur zu kaufen, mussten die, durch den Notfallplan entstandenen Gruppen, bei den Anwohner*innen des Planeten Geld verdienen, um den korrupten Schrottplatz-Johnny zu bestechen, damit er ihnen die Ersatzteile verkaufen kann. Das lief ziemlich gut, doch meinte Schrottplatz-Johnny, der durch seinen Reichtum keine Hutschies (lokale Währung) mehr wollte, dass er sich mit einer neuen „Erfahrung“ bezahlen lassen wolle. Aus diesem Grund traten alle Gruppen am Nachmittag an, mit dem Ziel, den besten Cocktail des Universums, die „Supernova am Gaumen“, zu kreieren.
Dies gelang ihnen auch und somit konnten sie Schrottplatz-Johnny überzeugen, ihnen eine Rakete zur Verfügung zu stellen. Die war aber sehr viel kleiner als die Versprochene, so flogen nur Captain T und Nomi Sunrider zum Eisplaneten und brachten für alle Space Camper ein Eis und Hilfe mit. Um weitere technische Probleme zu vermeiden, wurden die Bewohner*innen des Space Camp dann zurück gebeamed.
Nach dem Abendessen trafen sich alle zum gemeinsamen Lagerfeuer, welches aufgrund der Waldbrandgefahr nur in Form von Lampen abgehalten werden durfte, aber dennoch den gemeinsamen Tag gut abschloss. Das Beste an der Sache war aber, dass die Kinder und Jugendlichen mit Spaß und Freude bei der Sache waren.
Die Kinder und Jugendlichen haben sich in diesen 8-10 Tagen besser kennen gelernt und so manche RaRo überlegen nun bei den Bibern, WiWö oder GuSp ins Team einzusteigen. Alles in allem war es ein wirklich tolles Lager, alle hatten Spaß und das Wetter war, bis auf den letzten Tag, sonnig und trocken.
geschrieben von: Martin