CaEx Pfingstlager 2017

Am 3. Juni 2017 mitten in der Nacht – gegen acht Uhr vormittags – ging es los. Aufgeteilt auf zwei Kleinbusse fuhren wir nach Sankt Georgen im Attergau.

Super Musik und noch bessere Stimmung bei der Fahrt zum CaEx-Bundesunternehmen „Bunt“ durfte natürlich auch nicht fehlen. Über die Fahrt kann ich leider nicht viel erzählen, da der Morgen nicht ganz meine Zeit ist …

… dafür aber über das Zelte aufbauen. Das war schlichtweg schweißtreibend, denn es war alles andere als kalt. Nach dem Essen und vor dem Essen war Zeit für Workshops. Um alle zu beschreiben würde ich Seiten brauchen – aber im Großen und Ganzen waren sie wirklich unterhaltsam, spannend und/oder auch lehrreich. Von Rugby bis Rainbowscouts, von Poetry Slam bis Strampeln für Strom – die Armen, war alles dabei. Die Workshops durften wir zuvor frei wählen.

Nach 100 neuen Freunden, Abendessen und zwei Mal die Welt erobern ging es ab in die Zelte – aber nur für ein, zwei Stunden, denn um zwei Uhr hieß es raus aus den Schlafsäcken, denn es gab Nachtprogramm! Schnitzeljagd, zeichnen mit Licht (Langzeitbelichtung), Feuershows oder Chemikern beim Gruselgeschichten erzählen zuhören konnten wir machen. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Nach einer eher kurzen Nacht ging es nach dem Frühstück wieder mit voller Energie weiter. Beim Kampf um die besten Frühstücksplätze gab es nur eine Regel: „You do not talk about Fight Club“.

Vor dem Lager hatten wir uns kleine Unternehmen überlegt, die wir mit anderen Patrullen machen können. Diese haben wir nun gemacht. Es hat zwar nur „mäßig“ gut funktioniert, war aber umso lustiger. Der Kreativität der Unternehmen waren keine Grenzen gesetzt.

Gegen Abend haben wir uns bei der Bühne getroffen, wo wir nach einer kurzen Rede etwas sehr cooles probiert und auch geschafft haben: Wir haben uns nach Farben sortiert. Okay – das war jetzt nicht die große Schwierigkeit. Alle mit roten Hemden zusammen, alle mit schwarzen Jacken zusammen und so weiter. Im grauen Bereich hieß es basically 50 Shades Of Grey. Nach dem Sortieren haben wir die einzelnen Buchstaben von „Bunt“ dargestellt, was erstaunlich gut funktioniert hat.

Als Abend-„essen“ gab es „Kartoffelpuffer“, die aussahen wie Matratzen, schmeckten wie Matratzen und auch die Konsistenz war auch sehr matratzig. Deliziös.

Aber der Tag war lange noch nicht vorbei! Es war laute Nacht angesagt! Yes!

Die Musik der „Partyzelte“ konnte man vermutlich bis jenseits des Pazifiks hören. Auch eine Live-Band durfte nicht fehlen. Das Beste allerdings war die Silent-Disco. Jede/r bekam einen per Funk verbundenen Kopfhörer, wo man selbst die Lautstärke regeln konnte – Gott sei Dank. Man hörte bei jeweils einem von zwei Kanälen die gleiche Musik wie alle anderen und dann wir getanzt! Über die Musikwahl des DJ könnte man zwar streiten, da Schlager und Country Songs vielleicht nicht die besten Partylieder sind, aber es war auf jeden Fall ein unvergesslicher Abend.

Der Tag darauf war nicht übermäßig spektakulär: Abbauen, abbauen und habe ich bereits abbauen erwähnt? Aber in null Komma nix waren wir damit fertig und konnten die Heimreise antreten. Über diese kann ich jetzt auch nicht übermäßig viel erzählen, da ich schnell vom Schlaf überwältigt wurde – und ich war da bestimmt nicht der einzige, dem es so erging.

Geschrieben von: Timon L.L.S.