Gruppensommerlager 2014 in Rechnitz

Alle drei Jahre fahren wir mit den WiWö, den GuSp, den CaEx und den RaRo auf Gruppensommerlager. Das ist immer eine feine Sache, stellt uns aber auch vor große Herausforderungen. Zum Beispiel brauchen wir einen großen Lagerplatz inklusive Haus für die WiWö, damit jede Stufe genug Platz hat. Hier die Nachlese …

Mit dem burgenländischen Landeslagerplatz Rechnitz hatten wir einen fast perfekten Platz gefunden, fast perfekt deshalb, weil unsere Ansprüche anscheinend ziemlich hoch sind. Außerdem ist auch der Materialtransport aufwändiger, denn wenn wir mal unser Material zu packen beginnen, bleibt nicht mehr viel Zeug im Materialkammerl zurück. Diesmal hatten wir 2 Transportbusse zur Verfügung, die beide öfter als einmal die Tour von Neudorf nach Rechnitz zurücklegten. Vor Ort wurden alle Zelte und Hangar aufgebaut, das gesamte Material verstaut und damit stand einem tollen Lager nichts mehr im Wege.

Auf einem Gruppenlager haben wir die Zeit und die Gelegenheit stufenübergreifende Programmpunkte durchzuführen. Natürlich hatten die Stufen auch viel Zeit für ihr eigenes Programm, aber das könnt ihr in den Berichten der WiWö, GuSp, CaEx und RaRo nachlesen.  

Rundreise durch Asien – der Gemeinschaftstag
Am Dienstag trafen sich alle Stufen zum Gemeinschaftstag, die Weltreise führte an diesem Tag alle nach Asien. Aber da Asien bekanntlich ziemlich groß ist, konnten wir natürlich nicht alle Länder bereisen.

Alle hielten schon ihren Puzzleteil bereit und fanden sich so stufenübergreifend in einer von sieben Kleingruppe wieder. Dann erklärten uns zwei seltsame Herren (einer kam aus Asien, der andere von …) warum wir uns hier versammelt hatten. Es ging nämlich irgendwie um den Frieden, aber auch um das Sammeln von HuChiLeis. Diese sollten sich die Kleingruppen bei verschiedenen Stationen „verdienen“. Da ging es um Geschicklichkeit bei einem  Hindernispacours, um riechen, schmecken und Wissen über Nepal, um das Spüren unterschiedlicher Materialen bei einem Sinnesparcours, um Kreativität, denn jede Kleingruppe gestaltete ein Plakat, um Teamwork beim Bau einer Dayinci-Brücke und um Friedensbotschaften. Alle waren fleißig bei der Sache und so konnten viele HuChiLeis gesammelt werden.

Zu Mittag trafen sich alle beim gemeinsamen Mittagessen und nicht alle waren sicher, ob das Himalaysche Yak wirklich ein solches war (oder doch was ganz anders). Nach einer kurzen Pause – jaja, so eine Reise ist schon anstrengend – versammelten sich wieder alle und das große gemeinsame Spiel konnte beginnen.

Nun spielten alle Gruppen gegeneinander, denn es ging darum, möglichst viele Punkte beim Stollwerkspiel zu machen. Die Distanzen waren teilweise sehr groß, die Hitze ebenfalls und daher waren die Gruppen nach einiger Zeit unterschiedlich stark motiviert. Gespannt wurde auf die Bekanntmachung der Siegergruppe gewartet, aber die Komplexität der Auszählung der Punkte erforderte von allen etwas Geduld.

Nach dem  Abendessen trafen sich alle zum gemeinsamen Lagerfeuer, welches den gemeinsamen Tag gut abschloss. Manchen war das Lagerfeuer zu kurz, andere waren froh, dass sie sich nun wieder in die eigene Stufe zurückziehen konnten. Die Sieger des Tages wurden bekannt gegeben, aber alle bekamen fürs Mitmachen eine süße Überraschung. Das Beste an der Sache war aber, dass die Kinder und Jugendlichen mit Spaß und Freude bei der Sache waren, was sie uns bei späterer Gelegenheit auch wissen ließen.

Die Kinder und Jugendlichen haben sind in diesen 10 Tagen besser kennen gelernt und so manche RaRo überlegen nun bei den WiWö oder den GuSp ins Team einzusteigen. Alles in allem war es ein wirklich tolles Lager, alle hatten Spaß, es gab keine größeren Konflikte und wirklich alle sind gesund und munter wieder nachhause gekommen.

geschrieben von: Biggi