Wiesenfest & Schaulager 2011

Start ins neue Pfadfinderjahr beim Wiesenfest 2011

Der erste große Termin im neuen Pfadfinderjahr ist das Wiesenfest. Ab Donnerstag Nachmittag trafen sich die ersten LeiterInnen und RaRo, um das Lagertor aufzustellen. Heuer hatte sich dieses Team wieder etwas Neues einfallen lassen.

Vier Dreibeine wurden mittels Rundlingen miteinander verbunden, darauf kam eine Art „Plattform“, auf der ein „schwebender“ Fahnenmast aufgestellt wurde. Das Tor sah recht eindrucksvoll aus! Am Freitag kamen die CaEx gegen 16:00 Uhr, um ihre Beduin-Zelte und den Hangar aufbauten. Die CaEx übernachteten schon von Freitag auf Samstag. Abends machten Biggi und ich auf der Feuerschale ein Lagerfeuer, die CaEx schauten sich im Truppraum „Matrix“ an. Wir beide blieben beim Feuer sitzen und fanden es dort auch recht gemütlich!

Samstag Vormittag stellten die Anwesenden alles Notwendige rasch auf Schiene. Obwohl viel zu tun war, hatte niemand wirklich Stress beim Aufbau. Jeder hatte seine Aufgaben: Der Aufsichtsrat richtete die Kuchenbar im Hangar ein, die CaEx richteten die Spielestationen her, die GuSp bauten eine Kochstelle auf und die RaRo und einige LeiterInnen richteten die Griller her. Mit dem Wetter hatten wir Glück: Zwar nieselte es in der Früh, doch im Laufe des Vormittags verzogen sich die Wolken. Am Nachmittag lachte bereits die Sonne vom Himmel.

Viel Action beim Spielefest
Das Wiesenfest begann um 15:00 Uhr mit dem Spielefest. Die Stationen„Bungeerunning“ und „Marshmallowschleuder“ und „Schminken“ sind wohl schon jedem bekannt, dennoch bildete sich sowohl vor der „Marshmallow-Burg“ als auch beim Schmiken stets eine lange Schlange wartender Kinder. Wagemutige konnten diesmal auf drei verschiedenen  „Slacklines“ balancieren. Neue Stationen waren „Steine bemalen“ und „Tischtennis“. Wechselnde Windverhältnisse taten dem Spaß beim Tischtennis keinen Abbruch.
Am späteren Nachmittag füllten sich die Heurigenbänke, das Wiesenfest war stark frequentiert. Besonders gefragt waren die von den GuSp liebevoll zubereiteten Palatschinken und die Pfadiburger. Von Kaffee und Kuchen konnten die Gäste dann nahtlos zu Gegrilltem und Bier übergehen.

Stimmungsvolles Lagerfeuer
Am Abend versammelten sich alle beim Lagerfeuer. Es gab einige Verleihungen und viele Überstellungen. So mussten die überstellten Biber auf dem Weg zu den WiWö mit verbundenen Augen durchs „Waldenland“ (d. h. an den im Weg stehenden WiWö vorbei) gehen. Die neuen GuSp mussten in mit Erde gefüllten Kisten nach Schätzen graben. Am coolsten war aber die Überstellungsaktion, die sich die CaEx einfallen lassen hatten. Die überstellten GuSp mussten sich die Augen verbinden und wurden von Moderator Michi durch den Hindernisparcours geleitet: Über eine Bank steigen, unter gespannten Schnüren durchkriechen, über einen Wassergraben springen. Der Clou: Die Hindernisse waren gar nicht da! Unsere CaEx bewiesen, dass sie auch aus „nichts“ viel machen können! Da die CaEx auch von Samstag auf Sonntag beim Wiesenfest übernachteten, konnten nun auch die neuen Caravelles den Tischtennistisch ausgiebig einweihen. Danach lieferten sich die „Profis“ Michi und Paul spannende Duelle mit packenden Ballwechseln. Meine eigenen Tischtenniskenntnisse sind – na ja – bescheiden.

Feldmesse im Sonnenschein
Am Sonntag ging das Wiesenfest mit der Feldmesse weiter. Unser Herr Pfarrer Florian machte auf Wunsch eine „kurze schöne Messe“, bei der Biggi, Oliver und Gerald als Gitarristen brillierten. Die CaEx sprachen die Fürbitten, Maria und Bertl lasen die Lesungen und Regina las uns den Text vom „Kleinen Prinz“ vor. Die WiWö hatten in der Heimstunde Friedensgrüße in vielen verschiedenen Sprachen vorbereitet. Diese wurden von ihnen bei der Messe an die BesucherInnen verteilt.

Spielzeugflohmarkt und Entenrennen
Gleich anschließend wurden die Tische für den Kinderflohmarkt aufgebaut. Die Kinder konnten auch heuer wieder ihre eigenen Spielsachen verkaufen und bei den anderen Kindern einkaufen gehen. Den Abschluss bildete das traditionelle Entenrennen im Mühlbach mit Preisen für die drei schnellsten Gummienten. Aber auch der Letztplatzierte konnte sich über einen Trostpreis freuen. Danach klang das Wiesenfest langsam aus – bis zum letzten Bratwürstel wurde alles aufgegessen. Um vier Uhr Nachmittag erinnerten nur noch die Paletten mit den säuberlich gestapelten Heurigengarnituren und die leeren Müllständer ans Wiesenfest.

Wir danken
–    allen Gästen und FreundInnen der Pfadis Wiener Neudorf fürs Kommen,
–    allen Teamleuten fürs unermüdliche Arbeiten,
–    den Kindern und Jugendlichen fürs dabei sein und mithelfen und
–    unserem Herrn Pfarrer Florian und seinem Team für die schöne Feldmesse.

Geschrieben von: Stefan und Biggi