Anfang Juni machten wir uns mit den Bibern an die Arbeit, denn unsere Blumenkisteln sahen noch gar nicht sehr frühlingshaft aus. Zuerst mussten wir die vielen Kisteln vom Unkraut und von verwelkten Pflanzen befreien und neue Komposterde untermischen.
Regina hatte die Erde von zu Hause mitgebracht. Die neuen Pflanzen hatte sie beim WiWö-Landessondertreffen in Schiltern erstanden. Gespannt schauten wir uns all die Pflanzen an, denn zum Beispiel Erdmandelpflanzen hatten selbst wir noch nie gesehen.
Dann machten wir uns mit den Gartenwerkzeugen ans Werk. Wir buddelten Löcher, nahmen die Pflanzen aus den Plastikbechern und setzten sie in die Kisteln. Immer zwei bis drei Biberkinder hatten sich ein Blumenkistel vorgenommen. Gleichzeitig versuchten wir, unsere vielen Beerensträucher vom Unkraut zu befreien und ein bisschen zurück zu schneiden. Brombeeren, gelbe und rote Himbeeren und auch unsere Erdbeerpflänzchen hatten schon fast keinen Platz zum Wachsen mehr. Nachdem wir das geschafft hatten, konnten wir entlang der Hausmauer sogar Sonnenblumen einpflanzen.
Zum Abschluss gossen wir alle neu eingesetzten Pflanzen und rückten die Blumenkisteln an die richtigen Plätze. Mit schmutzigen Händen und ein bisschen müde von der vielen Arbeit bestaunten wir dann unser Werk. Die Biberkinder versprachen, die Pflanzen zu gießen, wenn sie beim Pfadiheim vorbei kommen.
Natürlich freuen sich auch alle schon auf die Ernte und so werden die Biber im Sommer hoffentlich öfters am Weg zum Spielplatz beim Pfadiheim vorbei gehen, um zu schauen, was es dort schon alles zu ernten gibt.
Geschrieben von: Biggi