Besuch der Ferienspielkinder

Im Juni haben die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Wiener Neudorf die Ferienspielkinder für einen Nachmittag zum Pfadfinderheim eingeladen. Doch zuerst schickten wir sie auf eine Spurensuche. Die Volksschulkinder folgten der einen Spur und fanden seltsame Dinge wie Grillkohle, einen Kübel mit Germteig und Spieße. Alle Kids ab 10 Jahren folgten einer ganz anderen Spur und brachten Holz, Schnüre und andere seltsame Dinge mit zurück.

Als wieder alle da waren, überlegten wir, was wir mit den gefundenen Gegenständen anfangen könnten. Grillkohle, Teig und Spieße ließen die Volksschulkinder schnell darauf schließen, dass es wohl um’s Kochen geht. Also stellten sie den Griller heraus und begannen damit Feuer zu machen. Die Großen stellten fest, dass ihr Material sich wohl zum Bauen eignen könnte. Wir erzählten ihnen von unserem Plan eine Schaukel zu bauen. Wir organisierten uns vom Holzplatz genügend Stangenholz und dann bauten wir drauf los.

Das Wetter war ja nicht allzu schön, aber als dann plötzlich ein Gewitter losging, suchten wir alle im Materialkammerl Schutz, wo Regina mit uns zu singen begann. Die Ferienspielbetreuerinnen fragten uns, ob wir wegen des Wetters hinein gehen könnten, aber da unser Programm auf „outdoor“ ausgelegt war, konnten wir nur abwarten. Und wie es bei einem Gewitter so ist, hörte der Platzregen auch kurze Zeit später wieder auf.

Nach einiger Zeit waren die Steckerlbrote fast fertig und die Schaukel konnte in Betrieb genommen werden. Die Kids waren erstaunt, wie schnell man mit ein bisschen Holz und ein paar Schnüren eine Schaukel bauen kann. Jeder probierte die Schaukel aus und zwischendurch stärkten sich alle mit Steckerlbroten. Zum Glück war genug Teig für alle Ferienspielkinder vorhanden.
Sehr zum Bedauern der Kinder mussten wir die Schaukel natürlich wieder abbauen und auch der Teig war irgendwann aufgebraucht. Zum Abschluss sangen wir noch ein Lied, machten ein Gruppenfoto und dann verabschiedeten wir die Ferienspielkinder wieder.

Geschrieben von: Biggi