Auch wir Neudorfer CaEx waren am „urSPRUNG“ life dabei. Wir – Alex, Sarah, Sandra, Kathi, Michi, Christian und Paul – lagerten begleitet von Biggi, Stefan, Otti und Lukas im CaEx-Unterlager „Pannotia“ am „Südpol“. Doch auf unserem Lagerplatz tummelten sich auch CaEx aus drei anderen Bundesländern. Dazu könnt ihr im folgende Bericht von Alex genaueres nachlesen.
Am 2. August trafen sich alle Wr. Neudorfer Pfadfinder um 10 Uhr bei unserem Heim. Nachdem sich alle von ihren Eltern verabschiedet hatten, begannen wir unseren Marsch nach Laxenburg, wo dieses Jahr das „Hundert Jahre Pfadfinder in Österreich“- Lager war. Mit rund 7000 Teilnehmern war das urSprung eines der größten Pfadfinderlager in Österreich und dadurch auch in aller Munde.
Als wir nach einer kurzen Suche unseren Lagerplatz erreicht hatten, bauten wir als erstes unsere Zelte auf und lernten die Mitglieder unserer Verpflegungseinheit kennen. Wir teilten unseren Platz mit der Pfadfindergruppe Salzburg 9, den Braunauern, Wien 27 und Wien 51. Wir wurden von unseren Leitern in gemischte Gruppen eingeteilt, in denen wir in den nächsten 10 Tagen unsere Aufgaben verrichten sollten. Wir bauten unsere Kochstellen auf und richteten uns ein.
Das ganze Lager über durften wir uns immer wieder über kleine Regenschauer freuen. Am Abend des 2. Tages fand die Eröffnungsfeier statt, nach der wir das Lagerhalstuch tragen durften und mit der das Lager offiziell eröffnet war.
Am 3. Tag konnten wir endlich Party machen. Auf verschieden Bühnen traten verschiedene Bands und DJ’s auf. Bei den Partys, während unserer Freizeit und auch bei geplanten Spielen lernten wir Pfadfinder aus den verschiedensten Ländern kennen, wie z.B. aus Israel, Hongkong oder auch Bulgarien. Wir tauschten Informationen und Gegenstände aus. Ein paar aus unserer Gruppe tauschten schlauerweise auch ihre Uniform.
Einen Hike gab es auf dem Lager natürlich auch – der „2 Days a Week“ Hike. Am ersten Tag marschierten wir durch die Weichtalklamm auf den Schneeberg und übernachteten dort mit anderen Gruppen in einem Bettenlager. Am nächsten Tag wanderten wir wieder nach unten. Die schlammigsten Tage waren sicher die, an denen einige von uns den PARKur bewältigten und der Tag unserer Schlammschlacht.
Das mit Abstand größte Geländespiel Europas, mit rund 400 Teilnehmern und 200 Stationen, wurde leider wegen einer Unwettervorhersage nach ca. einer halben Stunde abgebrochen. An diesem Tag sollten wir unseren Rucksack zusammenpacken, um möglichst schnell unsere Sachen in den Hanger retten zu können, denn es waren über 170 km/h Windstärke vorhergesagt. So weit kam es dann aber zum Glück nicht, denn wir konnten in unseren Zelten bleiben und es kam „nur“ ein gewaltiges Gewitter. Regen gab es leider auch während der TurBolenz. Diese Veranstaltung beinhaltete, dass jede Gruppe auf freiwilliger Basis eine Station betreiben und auch andere besuchen durfte.
In der letzten Nacht bauten wir ein Biwak auf, da aus zeitlichen Gründen unsere Zelte schon am vorletzten Tag abgebaut werden mussten. Das Biwak wurde dann überhaupt nicht benutzt und die ganze Gruppe schlief unter freiem Himmel, was in dieser Nacht besonders schön war, denn es war die Sternschnuppennacht.
Im Großen und Ganzen hat das Lager sicher jedem aus unserer Gruppe viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das Nächste.
Geschrieben von: Alex