Neues Jahr, neuer Sommer. Neuer Sommer, neues SOLA. Diesen Sommer ging es für unsere 8-köpfige Gruppe nach Veruda, einer kleinen Insel vor Pula in Kroatien. Den Anfang machte eine 13-stündige Zugfahrt in 3 verschiedenen Zügen, welche ansteigend eine stärkere Duftnote besaßen. Wie man so schön sagt: “Alles hat ein Ende nur die Wurst hat 2.“ So hatte auch diese Fahrt ein Ende. Lange Rede, kurzer Sinn: das war schon mal ein gelungener Anfang für unser „Chiller-Lager“.
Nach zwei zusätzlichen und anstrengenden Stunden Bus- und Bootsfahrt waren wir endlich auf der Insel, wo wir (Clemens, Consti und Daniel) unsere Hängematten aufhängten und so richtig chillten, da dies unser „Lagermotto“ war. An dieser Stelle muss nur noch erwähnt werden, dass die Girls (Sophie, Miriam und Kathi) unser Zelt vorbildhaft aufbauten. Als das alles geschafft war, gingen wir das Meer und den Strand inspizieren, wobei wir aber über Stock und Stein klettern mussten. Um das Meer von Kroatien kurz zu beschreiben kann man nur sagen, dass es einen wunderschönen türkisblauen Farbton hat und unbeschreiblich klar ist. Und es birgt auch viele Gefahren wie z.B. Seeigel (Consti’s Fußsohle kann’s bestätigen) und spitze Felsen, welche den Strand bilden und ziemlich weit ins Meer ragen.
Die darauf folgenden Tage hatten dann eigentlich eine gewisse Routine. Sprich: aufstehen, essen, schwimmen (oder auch sonnenbaden, wie es Daniel und Consti vorbildhaft taten), meistens einkaufen, essen, wieder Sonne und schwimmen, ja einmal noch essen und dann ging es an das Nachtprogramm (welches mit Sonnenuntergängen und Fruchtbowle der Mädchen gestaltet wurde). Doch wenn man genauer hinsieht, war es doch eigentlich nicht so monoton. Da gab es z.B. die Bekanntschaft von Clemens und Daniel mit den Franzosen (vor allem den Weiblichen), welche neben uns zelteten. Dies endete damit, dass diese am letzten Tag die beiden – kurz nachdem diese aufgestanden waren – fragten, ob sie mit ihnen einen Film drehen wollten, in dem die 2 aber dann erotisch duschen und ihre Muskeln zeigen sollten.
Am dritten Tag kamen ein paar unserer heißgeliebten Pfadileiter mit dem Auto nach: Unser Zuckermäuschen Chrisi, der „Slackline-Champion-schlecht-hin“ Schurl und unser Kasperl Axel mit seinem Schatzi-Mausi Julia. Aber nicht nur für Animation wurde gesorgt, sondern auch für unser leibliches Wohl. So wurde auch zweimal gegrillt: einmal Steaks und einmal frischer Fisch mit Scampi. Apropos Essen: der letzte Abend war so zu sagen das I-Tüpfelchen – da waren wir nämlich in einem echt kroatischen Lokal (bei einem Italiener!) fein zu Abend essen und danach noch Eis verspeisen. Zeitlich war alles richtig berechnet, damit wir die letzte Fähre auf unsere Insel erwischen. Doch wurde nicht mit einberechnet, dass der Bus Verspätung haben kann und somit wurde der Weg von der Bushalltestelle zum Pier ein einziges Wettrennen. Ja das war so zu sagen unser entspannendes RaRo-Lager und wir haben es genossen.
Geschrieben von: Clemens und Daniel