SoLa 2007 – 5-tägige Trauerfeier der RaRo!

Nach vier produktiven RaRo-Jahren und bis zu 14 Jahren bei den Pfadis müssen wir uns nun leider endgültig verabschieden. Dafür gibt es natürlich keinen besseren Ort Ritzing im Burgenland – ohne Handyempfang und ohne Duschen. Dauerregen war das einzige, was für ein perfektes Pfadifeeling noch gefehlt hätte. Stattdessen haben wir das schöne Wetter genutzt. Aufgrund von Freizeitstress stießen wir erst am Freitag zum Rest unserer Gruppe.

Der erste Lagertag wurde zur Einstimmung am Sonnensee verbracht und im Schloss Deutschkreuz bei der Marokkanischen Nacht abgeschlossen. Bei leckerem Couscous und Minztee unterhielt uns ein marokkanischer Sänger. Am Sonntag überkam uns ein Überschuss an Bewegungsdrang und wir brachen zu einer Draisinentour auf, die uns quer durchs Burgenland führte. Um genau zu sein eine 23km lange Strecke von Horitschon nach Oberpullendorf. Am Abend saßen wir gemütlich beisammen und veranstalteten ein vierstündiges Best-of-Pfadisongs-Revival und sangen dabei fast das gesamte Liederbuch durch. So nebenbei gab es dabei seit einem Jahr abgelaufene Spätzle.

Montag Morgen/Mittag folgte ein Chaoten-Ausflug nach Sopron. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fanden wir ein kleines Lokal, das eine gute Alternative zu Kaltverpflegung. Shoppen im ungarischen Interspar erhellte unseren Tag noch einmal. Zurück am Lagerplatz vollbrachten wir ein tief gelegtes Kochstellenmeisterwerk, auf dem Spare Ribs, Putenfleisch und Gemüse ihren Platz fanden. Dazu gab es selbst gemachte Melonenbowle – übrigens sehr weiter zu empfehlen. Das Abschlusslagerfeuer rührte uns zu Tränen und versetzte uns in eine melancholische Stimmung.

Wir verhielten uns bis zur Abreise am Dienstagnachmittag unserem nicht ganz nachvollziehbaren Motto entsprechend – „Flauschige Sperrmüllaktion“.

Wir verbleiben mit einem enthusiastischen „Gut Pfad“ und betrachten es als nicht unmöglich, uns in einer der Jugendstufen als LeiterInnen wieder zu finden.

Geschrieben von: Geralt