CaEx SoLa Ritzing 2007

Die CaEx waren am Sommerlager in Ritzing – ein hochgradig detaillierter Bericht vom Gruppensommerlager.  

Erster Tag:

Wir sind um 15:15 von Wr. Neudorf weggefahren und nach ca. einer Stunde in Ritzing angekommen. Erste Eindrücke vom Lagerplatz:
1. Sehr heiß
2. kein Schatten
3. Groß + langweilig
Da Miriam nicht da war, war Sophie sehr traurig. Wer überhaupt mit war: Biggi, Vroni, Sophie, ich (Bini, wobei ich eigentlich auch Veronika heiße), Babsi, Julia, Agnes, Clemi, Conni, Daniel. Da es ein Gruppenlager war waren auch viele WiWös und GuSps da.
Wir bauten unsere Zelte auf, was sehr schnell ging, da wir Leichtzelte hatten. Danach lachten wir die GuSp aus, da sie Beduin-Zelte hatten, die viel schwieriger zum aufbauen waren und viel länger dauerten. Dann setzten wir uns bis Mittermacht auf die Straße und machten viel Blödsinn und Späße.

Zweiter Tag:

Nach dem guten Frühstück kam eine Knochenarbeit. Wir mussten zu neunt eine Kochstelle aufbauen. (Man bedenke, dass die GuSp für jede Patrulle eine eigene Kochstelle aufbauen mussten.) Es war ur heiß und anstrengend. Am schlimmsten war für Sophie, Vroni und mich das Erde holen.
1. Die Erde war steinhart!
2. Man konnte Erdebrocken und Steine nicht unterscheiden!!
3. Die besagte (besorgte Insider) Erde bestand aus mind. 70% Steinen.
Nachdem die Kochstelle stand gingen wir baden. Der See hatte eine ur coole Insel die von ein paar jungen Männern immer so gekippt wurde, sodass wir immer wieder ins Wasser flogen. Es gab zwei Rutschen, wobei eine Rutsche sehr seichtes Wasser am Ende hatte. Uuuuuuund , was für ein Wunder wir hatten teilweise sogar Empfang mit unseren Handys (Anmerkung: Lagerplatz: 0,Josef Empfang!!). Und das Highlight des Tages: Der Luki ist gekommen (Juhu!!).

Dritter Tag: Gruppentag

Für das SoLa mussten wir uns zu „Parkrangers“ ausbilden lassen. Unser Oberparkranger Sepp Wichtinger (Georg) und sein Praktikant Uwe Helferlein (Axel) ließen uns verschiedene Stationen machen und dafür bekamen wir Holz – äh – Golddukaten. Währendessen das absolute Downlight des Tages: Miriam, die zwei Tage später kommen SOLLTE, kam nicht. Wir waren alle ganz deprimiert.
Dann wurde, was uns nicht so nah ans Herzen ging (just kidding), Sepp entführt. Wir mussten ihn befreien und dafür unsere Golddukaten hergeben. Anschließend fassten wir aber die „Seppnapper“ und bekamen etwas zu essen.
Jetzt ein Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen Vroni, Luki und mir: (Insider!)
Luki: „Hauts am Tisch wenn euch was nicht passt!“
Vroni und ich: „Jaja!“
Luki: „Na wirklich!“
Vroni und ich: „Jaja!“
Luki: „Versprechts as mir?!“
Vroni und ich: „Jaja!“
Nun bekamen wir von Sophie unsere Parkrangerausweise. Die Fotos sind grässlich und wir sind alle nicht stolz darauf. Trotzdem ein Danke an den Fotografen.
Jetzt wieder ein Insider:
Vroni: „Räusper!“
Ich: „Was räusper?“
Vroni: „Na schreib räusper!“
Ich: „Räusper!“
Sophie haute sich darüber ab.
Die anderen bereiteten ein Lagerfeuer vor und wir nahmen großzügiger Weise daran teil. Dieser Tag endete nach dem Lagerfeuer und vielen Tratschereien.

Vierter Tag: Hike

Sophie, Vroni und ich wachten zeitig auf weil Miriam kommen sollte. Mit 15 Minuten Verspätung kam sie auch, d.h. sie kam um 9:15 Uhr. Wir frühstückten ca. um 10 Uhr. Wir hatten geplant zuerst schwimmen zu gehen und anschließend nach Deutschkreuz zu wandern. Als wir aber schon fast fünf Stunden schwimmen waren, gefiel uns das Wasser so gut, dass wir beschlossen nicht bis nach Deutschkreuz zu gehen und blieben weitere 1 ½ Stunden beim See.
Als wir uns dann auf den Weg machten, waren wir so müde und erschöpft vom schwimmen, dass wir nur bis nach Ritzing gingen. Doch auch bis dorthin wanderten wir volle 2 ½ Stunden. Wir läuteten beim erstbesten Haus an, aber die dachten anscheinend wir wären gut organisierte Banditen die sie ausrauben wollten und ließen uns nicht herein. Schließlich kamen wir zu einer Pension wo lauter Grenzsoldaten wohnten. Zitat von Conni, als er fragte ob wir bei ihnen auf der Wiese schlafen durften: Conni: „Können wir? … Für eine Nacht? … Am Boden? … Wir sind von den Pfadfindern!“
Die Soldaten waren ur lieb, gaben uns voll viel zu trinken (27 Liter Mineralwasser für eine Nacht) und ließen uns auf der Wiese schlafen. Wir durften sogar das Bundesheerklo benutzen.
Wir nahmen Planen als Unterlage und legten uns mit Schlafsack darauf. Vorher gab es noch ein KV-Abendessen Wir schliefen alle tief und fest.

Fünfter Tag:

Wir wachten alle um dieselbe Zeit (halb neun) auf. Daniel schwor (Der Conni auch. Aber erst später.), dass in der Nacht die Grenzsoldaten um uns herumgegangen wären. Es gab ein schnelles Frühstück und danach gingen Babsi, Agnes, Sophie, Miri, Clemi, Conni und Daniel einkaufen. Julia, Vroni und ich blieben bei den Rucksäcken und packten langsam zusammen. Die Soldaten waren so lieb wie am Vortag und boten uns drei Kuchen an. Als die anderes zurückkamen, verabschiedeten wir uns und erfuhren von einer Abkürzung zum Badesee. Nach 45 Min. waren wir dort. Es war ur lustig und wir hatten ur viel Spaß. Trotzdem hatten wir zwei kranke Erlebnisse:
1. Ein alter Mann versuchte auf der Rutsche Julias Bikinioberteil aufzumachen. Wir konnten noch rechtzeitig wegrutschen und lachten uns kaputt.
2. auf der anderen Rutsche beschimpften uns drei kleine ungarische Kinder als Arschlöcher, nachdem wir sie nach ihrem Namen gefragt haben. Ur nett!!!
Wir blieben noch 7 ½ Stunden am See. Anschließend gingen wir zurück zum Lagerplatz und kochten Marillenknödel. Die sahen aber wie ausgekotzt aus. Der Teig schmeckte auch so, aber dien Marillen waren gut. Erschöpft vom Schwimmen schliefen wir um Mitternacht ein.

Sechster Tag:

Wir wachten auf und bekamen zum Frühstück abgelaufene Sachen. Der Tag fing schon super an. Als wir gefrühstückt hatten mussten wir zu Biggi gehen. In Zweierteams putzten wir verschiedene Räumlichkeiten.
1. Vroni + ich: Die Waschbecken draußen.
2. Clemi + Julia: Die WCs draußen.
3. Sophie + Miri: Die Waschräume drinnen.
4. Agnes + Babsi: Müll trennen
5. Conni + Daniel: Geschirr waschen.
Als wir damit fertig waren bekamen wir schon die nächsten Aufgaben.
Vroni + ich: Mussten das hier schreiben/eintippen + Pizzaofen
Conni, Clemi, Daniel: Pizzaofen machen
Agnes, Julia, Babsi, Miri, Sophie: Briefe schreiben + Pizzaofen
Nach dem Putzen bauten die Buben den Pizzaofen und wir Mädchen, die ihnen eigentlich helfen sollten, schrieben Briefe. Danach brachten wir die Briefe zum allgemeinen Briefkasten. Die WiWös freuten sich sehr über die Briefe und antworteten sofort, wobei sich hin und wieder in den Briefen Süßigkeiten befanden (Danke). Schließlich ließ sich Biggi erweichen (eigentlich hat sie den Vorschlag selber gemacht, aber so klingt es besser) und wir durften schwimmen gehen. Wir mussten aber rechtzeitig bis um sechs Uhr zurück sein, denn die WiWös hatten ein supertolles Buffet für uns vorbereitet. Im Bad trafen wir wieder einmal Connis Freund. Als wir gehen mussten bot er „großzügig“ seine „Hilfe“ an und die Burschen wurden den „ganzen halben“ (Zitat von mir) Weg geführt. Wir Mädls mussten gehen und kamen fast zu spät, was Badeverbot für das restliche Lager zu Folge gehabt hätte. *sauerseiundbösschau* Wir kamen aber zu Glück noch alle rechtzeitig.
Das Essen war saugut. Es gab: Maki, Melonen, Speck, Weintrauben + Käse, gebratene Erdäpfel und Pizzastangen mit Knoblauch und mit Kräutern. Außerdem gab es noch verschiedene Soßen. Danke WiWös!!
Ein paar von uns (Babsi, Agnes, Julia, Clemi, Conni und Daniel) gingen noch mal schwimmen und Sophie, Miri, Vroni und ich blieben bei den anderen. Dann gingen wir um ca. 11 ¾ Uhr schlafen. Einige von uns halt.

Siebenter Tag:

Wir sind um 9:03 Uhr aufgewacht. Gefrühstückt haben wir bei den GuSp und haben alle geärgert (Just Kidding, wir waren voll lieb). Aber der Axel war böse, er wollte uns nicht das GuSp -Abwaschwasser benutzen lassen. Nach dem Frühstück wollten wir von Otti wissen wie viele Dioptrien er hat. Gemein wie er ist verriet er es uns nicht. Er gab uns einen Spielraum zwischen 10 und 25. Wir tippen immer noch auf 13. Na, Otti?
Nachher sind wir zum See baden gegangen. Wir durften bis 1 bleiben. Später änderte Biggi ihre Meinung und sagte Otti er solle uns weiterleiten, dass wir eine Stunde länger bleiben dürfen. Vroni und ich, brav wie wir sind, hatten uns schon auf den Weg gemacht um ja nicht zu spät zu kommen und erfuhren so nichts von alledem. Wir zwei machten ein Feuer und bereiteten alles fürs Mittagessen vor. Schließlich kamen auch die anderen und wir aßen vegetarische (sieht eklig aus, schmeckt aber gut) Pfadiburger.
Daniel hatte die „Idee“ alle Leiter auf ein Kaffeekränzchen einzuladen. Am Abend hatten wir Mädls Otti zu einem romantischen Pizzaessen eingeladen. Und das Beste dabei: Vroni und ich mussten nichts kochen, weil wir eine Stunde zu früh vom See gekommen sind.
Außerdem waren die RaRos heute gekommen. Aber ohne Christian. Sie haben in beachtlich kurzer Zeit zwei Beduin-Zelte aufgebaut. Hut ab!
Am späteren Abend gab es ein Lagerfeuer um die WiWös zu verabschieden weil sie am nächsten Tag nach Hause fuhren. Weil Agnes und Julia auch nach Hause fuhren, machten wir die Nacht durch. Nebenbei heizten Conni und Daniel den Pizzaofen für die erste Pizza ein (Danke!) und nach 4 ½ Stunden, also um halb drei, aßen wir sie. Aber sie war nicht sonderlich gut. Außerdem hoben wir Otti kein Stück auf. Dann legte sich Conni zu uns und Daniel machte das Feuer für die zweite Pizza alleine. Als diese im Ofen war, kam Otti zu uns und las uns eine Gruselgeschichte vor. Die zweite Pizza war um ca. halb fünf fertig und Georg und Christoph kamen vorbei und kosteten. Für Otti hoben wir diesmal ein Stück auf. Schon um halb fünf wurde es hell. Das war krank! Wir waren alle müde, aber die Nacht unter dem schönen Sternenhimmel war es wert aufzubleiben.

Insider:
Babsi: Ich sehe die vom sehn manchmal! (eigentlich: Ich kenn die vom sehn!)
Neues Gespräch:
Conni: Babsi deine Füße sind ur schwer!
Babsi: Ich hab die meisten Füße…(Die meisten Teile von meinen Füßen liegen ja gar nicht auf dir!)
Neues Gespräch zwischen Sophie, Miri und Conni, wobei Miri zwischendurch Chinesisch redete (Das haben wir nur von ihren Erzählungen):
Miri: „Frühligseier mit Salz und Sesam…“

Achter Tag:

Als wir aufstehen mussten, sagte uns Otti, dass die Biggi ur sauer auf uns sei weil wir in der Nacht so laut waren. Außerdem sollten wir bei den GuSp essen. Wir freuten auf ein gutes Nutellastriezel, aber:
1. Wir mussten warten bis alle GuSp etwas zu essen hatten
2. Wir mussten fragen ob wir auf ihren Bänken sitzen dürfen
3. Uns war es verboten manche Sachen zu essen, da diese nur den GuSp gehörten
(Wozu waren wir dann eigentlich zum Frühstück „eingeladen“?!) Dann mussten wir dabei helfen, dass Haus in dem die WiWös geschlafen haben zu putzen und zu räumen. Wir haben viele schwere Kisten zum großen weißen Hanger der GuSp geschleppt. Um 11 war es dann so weit: der Bus, der die WiWös und Julia und Agnes abholen sollte, war gekommen. Es gab eine große Verabschiedung und nicht wenige waren traurig, dass sie sie schon fahren mussten. Zur Aufheiterung erlaubte uns Biggi, dass wir bis dreiviertel drei Schwimmen gehen durften. (Nur uns CaEx.) Wir waren alle froh darüber, da es sehr warm war. Nachdem wir vom Schwimmen zurückgekommen sind, gab es eine Art Geländespiel von den GuSp. Es war so ähnlich wie die Siedler von Catan. Als das Spiel endete waren wir alle sehr erschöpft.
Zum Glück mussten wir nicht Kochen. Es gab Spaghetti. Mit einer Vegetarischen und einer Fleischfresser (Wortwahl einer Vegetarierin) Soße.

Neunter Tag:

In der Nacht schliefen wir alle tief und fest. Aber auch an diesem Morgen waren wir alle noch müde. Den Schlaf hatten wir noch nicht „ganz“ aufgeholt. Zum Frühstück gab es leckere Nutellasemmeln. Miri und Sophie machten sich einen Spaß daraus den Striezel zu verstecken und darüber zu reden. Wir anderen checkten gar nichts. Schließlich holten sie den Striezel heraus, auf das wir uns alle gefreut haben. Doch als sie es aufteilen wollten, hatten wir alle keine Lust mehr auf Striezel. Danach sagte uns Biggi, dass wir die Schlafsäcke umdrehen sollten um sie „entstinken“ (Biggis Wortwahl) zu lassen. Anschließen lasen ein paar von uns so richtige Mädchenmagazine (Miss, Glamour, Young).
Gegen halb zwei kam Biggi und brachte uns Material für die Zubereitung von Makis. Das Zubereiten war sehr lustig, und die Makis sahen fast so aus wie im China Restaurant. Sie schmeckten auch so (Wir sind wahre Maki – Meister. Fallt auf die Knie vor uns, ihr Nicht – Maki – Meister.). Weil wir auch sehr nett sind, gaben wir die übergebliebenen Makis den GuSp Leitern. Dafür bekamen wir leckere Mashmellows und die GuSp nicht Als sie fertig waren begann das große Abwaschen.
Wir erfuhren, dass es zwei CaEx (CeKs – Vroni war beim schreiben müde. Sie ist gerade aufgestanden. Vor 40 Min. Es ist 19:25.) Kreisabzeichen zu machen gibt. Wir stürzten uns mit Eifer (zumindest manche ? Daniel) auf die Arbeit.
Zuerst stand eine Versprechenserneuerung auf dem Plan. Wir planten ein Dings. Zwei von uns schauten einen Weg zu einem schönen Plätzchen an, zwei kümmerten sich um die Verpflegung, zwei um den Gesprächsstoff und Vroni und ich um das Anhängsel für das Halstuch. Zum Abendessen gibt es Veggies und Fleisch. Anschließend machten wir die Versprechenserneuerung (Dings). Als die vorbei war gingen wir alle bald schlafen, da wir noch müde waren.
Ein Insider (Wir redeten gerade darüber, dass wir am Abend die Versprechenserneuerung machen):
Bini: „Das am Abend ist die Versprechenserneuerung?“
Vroni: „Ja!“
Bini: „Ich dachte das ist so ein religiöses Dingsda und die Versprechenserneuerung ist beim Lagerfeuer.“
Vroni: „Nein!!!“
Bini: „Also, ich dachte….Blablablablablabla“ (Vroni hat nicht zugehört)
Bini (redet mit sich selbst): „Checkst du’s? Nein, du kannste es nicht checken, weil ich’s auch nicht checke…Wobei eigentlich check ich’s…Gecheckt?“

Zehnter Tag:

Was an diesem Tag passierte, wird immer ein Geheimnis der CaEx bleiben. Im Grunde mussten wir einfach viel Zeug abbauen (Kochstelle, Hangar usw.)

Elfter Tag: Abreise:

Zur Abreise gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Wir sind wieder mit dem Bus zurück nach Wr. Neudorf gefahren. Das Lager war super-duper toll. Und die Postidee war voll cool. Ihr hättet das aber schon am Beginn des Lagers einbringen können. Kritikpunkte gibt es aber: Bitte sucht das nächste Mal einen Lagerplatz wo man Empfang hat. Man hätte ja nicht mal im Notfall irgendwen erreichen können. Außerdem haben wir gedacht der See sei gleich bei uns in der Nähe. Man musste ja voll weit gehen, wenn man schwimmen gehen wollte.

Danksagung:

Dankeschön an alle Leiter, Kinder, Jugendliche und alle anderen Beteiligten. Wir wollen an Vroni und mich ein Lob aussprechen, da unsere brillanten Köpfe dieses Meisterwerk zu Stande gebracht haben. 😉

Geschrieben von: Gerald