Es ist ja so, dass es da einen Heimabend im Jahr gibt der nicht um 18.00 sondern erst am nächsten Tag in der Früh endet. Also war es nicht weiter verwunderlich, dass die meisten WiWö mit Stofftieren, und Schlafsäcken bepackt in die Heimstunde kamen.
Nachdem alles Gebäck im Bieberraum verstaut wurde, begann die Heimstunde wie jede andere Heimstunde auch mit spielen.
Nach einigen lustigen Spielen standen Erprobungen am Programm. Schließlich wollten einige „Junge“ am Abend ihr Versprechen ablegen und einige „älteren Hasen“ hofften darauf sich den heiß begehrten Ersten Stern zu erarbeiten.
Anschließend stand eigentlich Grillen am Plan was allerdings wettertechnisch nach drinnen verlegt werden musste. Dank Reginas Kochkünsten (die sich uns dankenswerter Weise als Küchenchefin zur Verfügung gestellt hat) wurden die Knacker auch ohne Griller köstlich.
Danach wurde ein neues Spiel ausprobiert. Von 0-100. Ziel dieses Spieles ist es von 0 auf 100 zu kommen indem man würfelt, das zur Zahl passende Lösungswort sucht (die Wörter sind auf Post-Its im ganzen Heim versteckt) und abschließend noch eine Frage beantworten muss.
Zum Glück gönnte uns das Wetter eine Verschnaufpause und so konnte das Lagerfeuer draußen stattfinden. Was alle sehr freute, denn ein Indoor Lagerfeuer (auch bekannt als Petroleumlampe) ist immer ein schlechter Ersatz.
Da das Zeitgefühl der Leiter bei so einem XL Heimabend ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wird kann es durchaus vorkommen, dass ein Lagerfeuer für WiWö Verhältnisse relativ spät beginnt. Es war aber trotzdem sehr nett. Einige WiWö konnten ihr Versprechen ablegen und auch zwei erste Sterne wurden vergeben. Danach wurden wir von der „zweiter Stern Band“ mit selbst gebastelten Musikinstrumenten unterhalten und bekamen auch eine lokale Sage erzählt.
Nach dem Lagerfeuer, gab es noch ein kleines Betthupferl. Kakao und Kekse. Und danach hieß es schlafen gehen. Da so ein XL Heimabend auch am Zeitgefühl der Kinder einiges durcheinander bringt kann es vorkommen, dass einige nicht einschlafen können oder wollen. Definitiv schwer durcheinander war das Zeitgefühl von zwei Wölflingen die um 3 Uhr Früh ihre Sachen gepackt hatten und eigentlich schon wieder aufstehen wollte. Sie wurden mit der Uhrzeit angepasster Freundlichkeit gebeten sich doch wieder hinzulegen.
Am nächsten Tag wurde in Ruhe gefrühstückt und danach ließen wir den längste Heimabend des Jahres mit einigen Spielen ausklingen.
Geschrieben von: WiWö