Alle (3) Jahre wieder …
Die Vorbereitungen
Am Freitag vor Pfingsten fanden wir uns für die Vorbereitungen des Gruppenpfingstlagers in Sparbach am Lagerplatz ein. Da das gesamte Team anwesend war, konnten wir in Windeseile den großen Hangar aufstellen und die Material- und Verpflegungsautos ausladen, um dann die wichtigsten Punkte für Samstag abzuklären.
Lagerbeginn
Am Samstag trafen ab 9:00 Uhr die WiWö, GuSp und CaEx am Lagerplatz ein. Die RaRo sollten erst am Abend zu uns stoßen, da alle wegen der Matura ziemlich eingesetzt waren. Als alle da waren, eröffneten wir unser Gruppenpfingstlager. Einem Beschluss des Gruppenrats zufolge, findet ein solches alle 3 Jahre statt und da wir am Sonntag die Biber eingeladen hatten, war es klar, dass der Lagerplatz in Sparbach für unsere Zwecke ideal war.
Die Siedler
Das Motto des Lagers waren die „Siedler“ und nach einem kleinen Stationenlauf, bei dem die Kinder und Jugendlichen das Gelände und auch das gesamte Team kennen lernen sollten, traten erstmals der König und sein Sohn der Prinz auf. Die Kinder und Jugendlichen stellten miteinander ein großes Schiff dar, da die Siedler ausziehen mussten, um neues Land zu finden. Nach dem Einstieg ging es dann in den Stufen weiter. Die WiWö starten nach dem Essen eine kleine Weltreise in fremde Länder, die GuSp und CaEx begannen damit, ihre Zelte und Kochstellen aufzubauen.
Gemeinsame Action
Am Sonntag feierten wir alle gemeinsam eine Andacht, bei der die Kinder und Jugendlichen bereits in stufengemischten Kleingruppen Naturcollagen bastelten. Danach fand der Einstieg in den gemeinsamen Tag statt. Um dem neuen Königreich Devisen zu bringen, sollten die Kleingruppen gemeinsam Edelsteine und Rohstoffe sammeln, damit für die Touristen eine tolle Sehenswürdigkeit gebaut werden konnte. Die Edelsteine durften die Kinder und Jugendlichen behalten und sammelten sie in einem Lederbeutel. Da die Edelsteine sehr klein und die Lederbeutel sehr groß waren, gingen im Verlauf des Spiels immer wieder Edelsteine verloren. Aber da genug Edelsteine vorhanden waren, konnten wir die verlorenen Edelsteine im Nachhinein ergänzen. Ansonsten bekamen die Kleingruppen bei jeder der 9 Spielstationen Styroporkugeln, die am Ende des Spiels zu einem großen Ganzen zusammengebaut wurden.
Die Spielstationen
Die Spielstationen waren sehr vielfältig. So mussten die Kleingruppen ihr Geschick beim Durchqueren eines Spinnennetzes, beim Feuer machen, bei einem Hindernislauf oder beim Bungeerunning unter Beweis stellen, ihre Kreativität bei einer Station „lebender Pinsel“, wo die Kinder und Jugendlichen Plakate gestalteten, beim Tanzen und beim Kugelspiel war Konzentration gefordert, bei einem Geschmackskim wurden orientalische Gewürze verkostet und bestimmt und bei der Station „Lagerfeuerbeitrag“ überlegten sich alle Kleingruppen einen Beitrag für das große Lagerfeuer am Abend. Natürlich waren alle Stationen dem Motto entsprechend darauf ausgelegt, was die Siedler in ihrem neuen Königreich alles erlebten oder auf der Suche nach neuem Land bereits erlebt hatten. Als Abschluss des Spiels bekamen die Kleingruppen Holzspieße, mit denen sie die Styroporkugeln zu Kunstwerken werden ließen. Alle 10 Einzelkunstwerke wurden dann zu einem großen Gesamtkunstwerk zusammengefügt, welches dem König und seinem Sohn sehr zusagte. Die Aussicht, dass dieses Kunstwerk viele Touristen und damit Devisen für das Königreich bringen würde, erfüllte die beiden mit Zuversicht.
Das Lagerfeuer
Eine Herausforderung war die Verpflegung für alle LagerteilnehmerInnen, da alle gemeinsam verköstigt wurden. Die Bibereltern kamen bereits zum Abendessen, wo wir für alle Würstel und Kartoffel grillten. Das gemeinsame Lagerfeuer begann um 19:30 Uhr und war sehr stimmungsvoll. Natürlich gab es auch einen offiziellen Teil, bei dem einige WiWö, GuSp und CaEx ihr Versprechen machten und endlich ihr Halstuch bekamen. Die Beiträge der Kleingruppen bereicherten das Lagerfeuer sehr und so hörten wir Siedler-Rufe und sahen Sketches über das Leben der Siedler. Mit einem „Good night campfire“ beendeten wir unser Lagerfeuer gegen 21:00 Uhr und die Biber samt ihren Eltern fuhren nach Hause. Die WiWö, GuSp und CaEx durften endlich wieder in ihre gewohnten Gruppierungen zurückkehren und nach und nach kehrte Ruhe am Lagerplatz ein.
Lagerabbau
Der Montag stand hauptsächlich im Zeichen des Lagerabbaus, nur die WiWö machten noch Spezialabzeichen. Gegen Mittag hatten wir alle Zelte trocken im Bus, was nicht immer so einfach ist. Erst gegen Ende des Lagers stellte sich ein kurzer Regenschauer ein, der aber nach einer halben Stunde wieder vorbei war. Bei sonnigem Wetter konnten wir unser Gruppenlager abschließen und um 17:00 fuhren alle Kinder und Jugendlichen nach Hause. Das Team erledigte noch alle notwendigen Arbeiten und um 17:30 konnten wir in Richtung Wr. Neudorf aufbrechen, um beim Pfadiheim das gesamte Material auszuladen.
Conclusio
Alles in allem war dieses Gruppenpfingstlager ein großer Erfolg und die Mitglieder der einzelnen Stufen haben sicherlich, über ihre Stufe hinaus einige Freundschaften geschlossen. Was bleibt dann noch zu sagen? Na ja, auf eine hoffentlich wieder so tolles Gruppenpfingstlager 2008!
Geschrieben von: Georg