WiWö X-Large Heimabend 2005

Es gibt einen Heimabend im Jahr, der endet nicht wie wie sonst um 18.00, sondern erst am nächsten Tag in der Früh. Der X-Large Heimabend!

Und so war auch dieses Jahr am 22. April 2005 wieder soweit. Voller Vorfreude begaben sich die Wichtel und Wölflinge ins Heim, ausgerüstet mit Schlafsack und Unterlagsmatten. Alle WiWö freuten sich auf diesen spannenden Heimabend.

Schon im Vorfeld wurde aufgeregt besprochen wer neben wem liegen wird, es wurden (geheime) Feste für Mitternacht angekündigt und manche WiWö verkündeten im Vorfeld lauthals dieses Mal noch später schlafen zu gehen.

Zuerst standen aber Erprobungen am Plan. Schließlich wollten ja einige am Abend ihr Versprechen ablegen und einige standen auch schon knapp vor der Verleihung des ersten Sterns.

Anschließend wurden die Griller angeworfen, denn in einem überlangen Heimabend gibt es natürlich auch ein gemeinsames Abendessen, das traditionell aus Steckerlbrot und Knackern besteht.

Nach dem Abendessen wurde es spannend: Die Kinder bekamen eine Botschaft zugespielt und entdeckten, nachdem sie die Botschaft entschlüsselt hatten, eine Videokassette. Die schreckliche Nachricht: Christoph war im Fernseher gefangen (was auch erklärte warum er bis zu diesem Zeitpunkt nicht am X-Large Heimabend gewesen war). Er hatte eine komische Kombination auf der Fernbedienung gedrückt und wurde daraufhin in den Fernseher gesaugt. Im Gegenzug sind Armin Assinger, der Kasperl und James Bond aus dem Fernseher entkommen. Die WiWö machten sich also auf die Suche nach der richtigen Kombination um Christoph wieder aus dem Fernseher zu befreien.

Zuerst trafen sie auf Armin Assinger, der die Kombination nur rausrücken wollte, wenn sie mit ihm eine Runde Millionenshow spielten. Die Fragen war wirklich unheimlich schwer (z.B. „Wie heißt die berühmte Formel von Albert Einstein, die heuer 100 jähriges Jubiläum feiert?“ oder „Wieviel Geld bekommen deine Urenkel in 200 Jahren, wenn du heute 10 Euro mit 2,5% Verzinsung auf ein Sparbuch einzahlst?“). Wider Erwarten beantworteten die WiWö alle bis auf eine Frage korrekt, was besonders Armin Assinger schwer verblüffte.

Danach mussten sie mit dem Kasperl gemeinsam Theater spielen, der ihnen zum Dank die fehlenden Stellen der Kombination sagte.

Nun musste nur mehr James Bond gefangen werden, der die Fernbedienung hatte. Auch diese Aufgabe bewältigten die WiWö bravourös.

Zum Glück stimmte die Kombination und so konnte Christoph aus dem Fernseher geholt werden.

Da nun alle wieder da waren konnten wir das Lagerfeuer entzünden. Zahlreiche WiWö konnten ihr Versprechen ablegen und einige bekamen ihren heiß ersehnten ersten Stern verliehen. Anschließend standen Sketches auf dem Programm und wie immer wurden einige Klassiker neu inszeniert.

Nach dem Lagerfeuer hieß es Zähneputzen und ab ins Bett. Und da angekündigte Revolutionen bekanntlich selten stattfinden war es spätestens um halb eins mucksmäuschenstill.

Am nächsten Tag wurde gemeinsam gefrühstückt und anschließend ließen wir den Heimabend auf dem Spielplatz gemütlich ausklingen.

Geschrieben von: Georg