Am Montag dem 2. August trafen wir uns am Mödlinger Bahnhof um dann weiter nach Krems zu fahren. Nach einer längeren Zugfahrt und mehrmaligem umsteigen kamen wir endlich in Krems an, wo uns auch schon ein Shuttlebus erwartete welcher uns zum Lagerplatz brachte.
Im RaRo Unterlager angekommen durften wir uns aussuchen in welchem der „3 Viertel“ (Industrie-, Most- oder Weinviertel) wir die folgenden Tage verbringen wollten. Wir entschieden uns für das Mostviertel, wo wir im Zimmer „Aschbach“ einquartiert wurden. Später bekamen wir auch noch Zimmerkollegen mit welchen wir dann den Rest des Lagers gemeinsam kochten!
Aufbau und Eröffnung
Am Dienstag machten wir uns an die Arbeit um unsere Kochstelle zu bauen. Nachdem wir alle Konstruktionsmöglichkeiten besprochen hatten entschieden wir uns für den komplizierten Dreibeinbau. Nun ja, ob wir diese Kochstelle jemals verwendet haben ist eine andere Geschichte, jedenfalls war sie sehr schön anzusehen, also einfach einen Blick wert!!
Dienstagabend standen dann die Eröffnungen am Programm. Zuerst wurde das RaRo Unterlager „feierlich“ eröffnet. Leider haperte es an der Übersetzung ins Englische, so dass man nicht selten das ein oder andere fragende Gesicht von unseren Internationalen Freunden sah. (Also zum Beispiel wurde Wasserleitung mit Waterpipe (Wasserpfeife) übersetzt??!!) Ich denke, diese Übersetzungen haben auch vielen Österreichern den Magen verdreht und alle waren dann froh, dass bei der Haupteröffnung die Übersetzung okay war. Bei dieser Eröffnung hatte jede der anwesenden Staaten einen Beitrag vorbereitet. So sangen zum Beispiel die Kanadier ein Lied und die St. Vincent und die Grenadinen tanzten.
Das Abendprogramm konnten sich die RaRo immer selbst gestalten und dazu gab es zwei Clubs in unserem Unterlager, den „Cider Dome“ und die „Maschin“. Hier konnte man sich mit seinen Freunden treffen, tanzen und auch neue Freundschaften schließen. Außerdem gab es auch an fast jedem Abend ein Event im „Cider Dome“, wie zum Beispiel den „Bandcontest“, die Wahl zu „Mister and Misses RaRo“ und an einigen Abenden spielten auch diverse Bands! Leider war um 1Uhr immer Sperrstunde, aber dies hinderte kaum einen am Weiterfeiern.
Das RaRo-Programm
Mittwochs ging es dann mit dem Programm los und wir hatten unsere 3tägigen- Erlebnistage! Andi, Dominik und Georg verbrachten diese Tage beim Bundesheer, Sarah hatte Elsarn gewählt und ich war in Tulln. Ich fand die Erlebnistage insofern gut, da ich die Möglichkeit hatte, Leute kennen zu lernen mit welchen ich mich auch noch den Rest des Lagers immer wieder traf.
Am Samstag hatten wir endlich ein Wenig Freizeit, welche Jacha, Sarah und ich nützten um Schwimmen zu gehen und die Burschen fuhren nach Krems einkaufen. Im Schwimmbad hatten wir endlich warmes Wasser zum duschen. Am Lagerplatz war das Duschwasser immerhin kälter als das Wasser von den Wasserstellen.
Am Sonntag war Besuchersonntag, welcher genauso heiß (wenn nicht auch heißer?!) wie alle anderen Tage war.
Montag, Dienstag und Mittwoch hatten wir verschiedene Ateliers gewählt. Am Montag fuhren Sarah und ich nach Krems (Stadtrundgang, schlafen im Schwimmbad), Andi, Dominik und Georg gingen Klettern und Jacha hatte den Workshop „Dialog im Dunkeln“. Am Dienstag hatten wir den Workshop „Fotoatelier“. Andi und Dominik verschliefen dieses Atelier und Georg, Sarah und ich rannten quer über den Lagerplatz um Füße zu fotografieren! Am darauffolgenden Tag gingen wir alle Kanufahren. Auch begannen wir am Mittwoch schon zum abbauen und am Abend standen die Abschlussfeiern am Programm. Zuerst gab es die Abschlussfeier vom RaRo Unterlager und dann die vom ganzen Lager. Hier wurden diverse Auszeichnungen verliehen (z.B.: Für die Gruppe, welche am besten kochte etc. .. Warum haben wir von diesem Wettstreit nichts mitbekommen??!!).
Am Donnerstag ging es dann endgültig ans Abbauen und kurz nach Mittag, nachdem wir uns von all den anderen Pfadis verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hause.
Geschrieben von: Georg