Auch heuer fuhren die GuSp auf Halloweenlager, das erste Lager im Pfadfinderjahr. So trafen sie sich am 18.10. am Liechtenstein, um sich zu gruseln.
Nachdem alle ihre Sachen ins Heim gebracht und eingerichtet hatten, verbrachten wir einige Zeit am Spielplatz und später beim Heim. Bereits beim Eintreffen fielen den GuSp die lila Fetzen auf, die im Heim verteilt waren. Außerdem fanden sie eine Zeitung, in der davon berichtet wurde, dass in letzter Zeit im Wald um den Lichtenstein immer wieder Personen verschwunden waren und angeblich ein „Lilla Killer“ umherginge. Aufgrund dessen wurde die geplante Nachtwanderung von den Leiter*innen abgesagt, da es zu gefährlich wäre. Nach dem Abendessen spielten wir daher eine Runde Werwolf, während einige Leiter*innen hinausgingen, um das Lagerfeuer, welches als Alternativprogramm stattfinden sollte, herzurichten.
Nach einiger Zeit fiel uns auf, dass diese nicht zurückgekommen waren, als plötzlich der Strom ausfiel. Während dem Gekreische der GuSp schwang plötzlich ein Fenster auf, und ein roter Rettungsring wurde in den Raum geworfen. In diesem steckten einige Nachrichten in Geheimschrift, welche die GuSp entschlüsseln mussten. Dabei wurden sie unterbrochen als Juri, ein von der Regierung beauftragter Geisterjäger, den Raum betrat und sie informierte, dass ihre Leiter*innen wahrscheinlich von dem Geist der Lilla Tilla entführt worden waren, da sie rote Uniformhemden und rote Mützen anhatten. Die Farbe rot mag die Lilla Tilla gar nicht – das ergab auch der die entschlüsselte Botschaft: „Nein, nein nicht rot, nicht rot sonst kill ich dich! – L. T.“
Ab da stand fest, dass die GuSp die Leiter*innen retten mussten. Da vier Leiter*innen fehlten, wurden die GuSp in vier Gruppen geteilt. Die Lilla Tilla hatte immer eine Spur aus lila Fetzen hinterlassen, welchen sie folgen mussten, um die Leiter*innen zu finden. Außerdem bekamen sie spezielle Geister-Abwehr-Taschenlampen, mussten dafür ihre eigenen aber im Heim lassen. Außerdem wurden die GuSp instruiert, alles rote Gewand im Heim zu lassen, und zum Schutz alles lillane einzusammeln, was sie finden können, um die Leiter*innen und deren rote Hemden zu bedecken. Außerdem bekamen sie jede*r ein Stück des Rettungsrings, um diesen in lila Fetzen zu kleiden und so die Lilla Tilla milde zu stimmen.
Die vier Gruppen folgten einer Pfad aus Kerzen und lila Tüchern durch den gruseligen Wald, bis sie die Leiter*innen fanden, welche an einen Baum gefesselt waren. Dann mussten sie ein Rätsel lösen, um die Schlösser zu knacken und die Leiter*innen zu befreien. Praktischerweise fanden alle auch ein lila Hemd am weg, dass sie den Leiter*innen geben konnten. Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Amphitheater, wo die Lilla Tille wohnte. Dort trafen sie Juri, welcher ihnen half, den Rettungsring wieder zusammenzubauen, mit lila Fetzen einzukleiden und ihn an die Lilla Tilla zu übergeben, damit sie weiter in das Reich der Toten ziehen kann.
Nachdem die GuSp die Lilla Tilla erfolgreich erlöst hatten, und den Wald wieder sicher für aller Besucher*innen gemacht hatten, gab es zur Stärkung im Heim noch einen Pudding. Anschließend gab es noch eine Gute Nacht Geschichte, und die GuSp gingen schlafen.
Am nächsten Tag ging es nach dem Aufräumen nochmal auf die Spielplatz wo folgende Berichte der GuSp geschrieben wurden:
Zuerst reisten wir mit Gepäck am Rücken an. Dann spielten wir und aßen zu Abend. Nach dem Abendessen haben wir Werwolf gespielt.
Dann gab es ein Blackout. Während es dunkel war, flog ein Rettungsring mit Zettel durch das Fenster. Kurz darauf kam ein Mann namens Juri. Er hat uns vom Lilla Lilla erzählt. Danach wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Wir sind auf die Suche nach lila Sachen gegangen um den Ring lila zu machen. Auf dem Weg fanden wir Flo [Leiter, Anm. der Redaktion]. Wir befreiten ihn und gingen weiter bis wir Juri trafen. Wir besiegten den Lila Killer und gingen nach Hause Pudding essen. Dann gingen wir schlafen.
Ella, Annabell, Anni, Lukas, Flo, Philip
Am Samstag trafen wir uns am Parkplatz der Burg Lichtenstein und gingen gemeinsam zum Heim, wo wir unsere Betten bezogen. Vor und nach dem Abendessen hatten wir Freizeit. Plötzlich gab es einen Stromausfall. Juri kam ins Zimmer, alle haben begonnen zu schreien und ein Rettungsring mit roten Streifen und Geheimschriften wurde durch das Fenster geworfen. Außerdem waren vier Leiter mit roten Gewand verschwunden. Da die Lilla Killer unterwegs war und sie alle killte, die etwas Rotes anhatten, hatten wir sehr viel Angst um die Leiter, also zogen los und versuchten sie zu finden. Doch Juri zeigte uns den Weg, der für die dritt-jährigen gedacht war, es war sehr gruselig und wir wurden viel erschreckt. Endlich fanden wir den gefesselten und geknebelten Sebi [Leiter, Anm. der Redaktion]. Leider hatten wir das lilane Hemd vergessen, dass Sebi über seine rote Kleidung anziehen musste. Anna und Vicky rannten schnell zurück, allein durch den dunklen Wald, denn es waren keine Taschenlampen erlaubt und die Kerzen, die uns den Weg zeigen sollten waren weg und es war noch dunkler als vorher. Dann befreiten wir Sebi und machten uns auf, um die anderen Gruppen zu treffen und die Lilla Killer zu killen aber leider durften wir sie nicht killen. Vor dem Schlafen gab es Pudding. Zum Einschlafen hörten wir eine komische Geschichte. Am nächsten Tag gingen wir laufen. Dann gab es Frühstück und wir haben unsere Sachen zusammengepackt. Wir haben sehr eklige Jelly Beans gegessen. Als letztes haben wir Pfadi Baseball gespielt. Es war sehr cool.
Lotte, Mimi, Sarah, Magdalena, Anna, Vicki
Am 18.10 kamen wir um 3 Uhr am Lagerplatz an. Als erstes richteten wir unsere Betten. Danach hatten wir ein bisschen Freizeit und gingen zum Spielplatz. Nach dem kleinen Ausflug aßen wir zu Abend es gab Chili sin carne und Tortilla Wraps. Danach spielten wir Werwolf. Plötzlich ging das Licht aus. Dann mussten wir Pfadi Geheimschrift lösen und wir bekamen ein Viertel eines roten Rings. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und gingen zur Nachtwanderung. Das erste Mal sind wir zurückgerannt, aber dann haben wir durchgezogen. Wir wurden zweimal erschreckt, dann mussten wir bei Rebekka [Leiterin, Anm. der Redaktion] einen Code lösen. Mittlerweile haben wir den Code gelöst und gingen zu einer Ruine und warteten auf die anderen Gruppen. Wir umkreisten Lilla Killer und haben ihr einen Rettungsreifen umgehüllt mit lila Stoffstreifen und wir gingen zum Pfadiheim und wir wurden oft vom Professor geschimpft weil wir das rote Licht angemacht haben.
Leon, Mali, Daniel, Neo, Emil
