In alter RaRo-Tradition begannen wir bereits im September uns zu überlegen wohin wir auf Pfingstlager fahren wollen. Heuer fiel der Entschluss auf ein Pfadfinderheim in Salzburg. Zu unserem Vergnügen befindet sich dieser Lagerplatz auf etwas über halber Höhe zur Festung Hohen Salzburg. Was ein Alptraum bei der Anreise war – stell dir mal vor du musst mit Lagergepäck, Zelten und Patrullenkiste einen endlos hohen Berg hinauflatschen … – lohnte sich bereits beim ersten Ausblick. Dank großartigen Timings kamen wir am 26.05. bei Sonnenuntergang an und durften den Ausblick über Salzburg genießen.
Die höhere Lage rächte sich bereits am nächsten Tag als die gesammelten Kirchenglocken der ganzen Stadt und kumulative Wärmestrahlung der Sonne und aus den Zelten scheuchte – Fun Fact: Salzburg hat so viele Kirchen wie Wien aber halt nur ein Achtel der Einwohner …
Als zu Mittag die Nachzügler ankamen stärkten wir uns nochmal und machten uns dann auf zur Stadterkundung. Zwischen lustigen Aufgaben wie verlorene Leitersonnenbrillen suchen und sich von Touristen die Handlung von „Sound of Music“ erzählen lassen entdeckten wir eine schöne idyllische Stadt und verschiedene Märkte. Die Gemüsenudeln am Abend waren dann ein so großes Highlight, dass sie sofort aufgegessen waren.
Auch der Sonntag begann mit Glockensturm, daher flüchteten wir zu einem privaten Flugfeld am Rande von Salzburg, um uns die Lagerhalle 8 anzuschauen und Zuckergetränke zu bewundern. Am Rückweg beschlossen wir in einer Apfelsaftmanufaktur einzufallen und uns Kostproben von verschiedenen Macharten zu kaufen und auf der Wiese davor zu verkosten.
gestärkt und zufrieden konnten, nach einem großartigen Risotto, 4 Versprechen erneuert und unser Singkönnen am Lagerfeuer geübt werden.
Wie jedes Lager war auch dieses am Montag viel zu schnell zu Ende weshalb nach einem Minuten-Zelt-Abbauen die Heimreise angetreten wurde. Daraufhin hieß es für uns das Leben in vollen Zügen zu genießen …
Geschrieben von: Jakob